Achim in Zahlen
Ein historischer Rückblick
1091
Erste urkundliche Erwähnung Achims als Verhandlungsort in einem Streit zwischen dem Bremer Erzbischof und einem Hoyaer Adeligen. Achim ist Versammlungsort eines sächsischen Hundertschafts- später Gohgerichts.
1257
Erste Erwähnung der Kirche. Teile des Baues könnten noch älter sein. Im 14. Jahrhundert wird das Flachdach der Kirche durch ein Gewölbedach ersetzt. In dieser Zeit wird die Kirche auch um die Kreuzflügel und die gotischen Fenster erweitert.
1573
Der Ort brennt bis auf die steinerne Kirche und wenige andere Häuser ab.
1626
Während des Dreißigjährigen Krieges speist der König Christian von Dänemark in Achim. Ein explodierender Pulverwagen setzt den Ort in Brand. Diesmal bleibt allein die Kirche stehen.
1627
Gefecht um die dänischen Schanzen bei den Bierdener Mehren.
1648
Schon seit 1644 schwedisch besetzt, wird das bis dahin unter der Landesherrschaft des Erzbischofs von Bremen stehende Achim als Teil der nunmehrigen Herzogtümer Bremen und Verden Besitz des Königs von Schweden.
1712
Während des nordischen Krieges dänisch besetzt.
1715
Durch Friedensschluß und Kauf erwirbt der Kurfürst von Hannover die Herzogtümer Bremen und Verden.
1757
Französische Besetzung während des Siebenjährigen Krieges.
1813
Gefecht zwischen russischen Kosaken und französischen Truppen bei der Windmühle.
1815
Durch den Wiener Kongress wird Achim Teil des nunmehrigen Königreichs Hannover.
1847
Eisenbahn Bremen-Hannover eröffnet. Achim erhält einen Bahnhof.
1853
Wegen der Zollverhältnisse entstehen in Achim Zigarrenfabriken.
1885
Aus dem Gohgericht wird der Kreis Achim gebildet.
1929
Borstel wird eingemeindet.
1932
Durch eine Gebiets- und Verwaltungsreform werden die alten Kreise Achim und Verden zum neuen Kreis Verden zusammengelegt. Achim verliert das Landratsamt.
1949
Achim erhält das Stadtrecht.
1972
Gebietszusammenschluß von Achim, Baden, Bierden, Bollen, Embsen, Uesen, Uphusen zur Stadt Achim.
1989
Achim wird selbständige Stadt.
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